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AG Meppen - Grünes Amtsgericht

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Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Oldenburg, Anke van Hove, und die Direktorin des Amtsgerichts Meppen, Anette Schneckenberger, haben am 31. Januar 2017 die neue Photovoltaikanlage beim Amtsgericht Meppen vorgestellt.

Nach erfolgter Flachdachsanierung wurde auf der Dachfläche des Gerichtsgebäudes eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtnennleistung von 15,08 kWp errichtet. Die Anlage mit ihren 58 Solarstrommodulen ist seit dem 24.11.2016 in Betrieb.

Es handelt sich dabei um ein Projekt des Niedersächsischen Justizministeriums Hannover, mit dem Ziel einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Bewirtschaftung der Liegenschaft. Dabei sollen die Möglichkeiten einer langfristigen Energiekostenreduzierung erprobt werden.


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Im Foyer des Gebäudes befindet sich ein Bildschirm, auf dem jeder Besucher zu den Öffnungszeiten, die aktuellen Werte (aktuelle Leistung, Tagesertrag, CO 2 - Einsparung usw.) ablesen kann.

Im Jahr 2020 wurden 3.572 kWh Strom eingespeist

Amtsgericht Meppen tankt Sonne

Richter mit dem E – Auto umweltfreundlich zu Ortsterminen im Emsland unterwegs

Seit dem 20.03.2019 ist das Amtsgericht Meppen umweltfreundlich mobil.

Für Dienstfahrten in Rechtsangelegenheiten sowie für Fortbildungen steht nun für alle Mitarbeiter ein E – Auto zur Verfügung.

Da wir den Strom selbst mit der auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage produzieren, fährt unser Dienstfahrzeug mit Strom aus erneuerbaren Energien. „Wir fahren – jedenfalls an sonnigen Tagen - ,100% emissionsfrei“, freut sich Anette Schneckenberger, Direktorin des Amtsgerichts.

Das Amtsgericht Meppen ist als „Grünes Amtsgericht“ eines der Pilotgerichte im Rahmen des im Jahre 2016 ins Leben gerufenen Projektes des Niedersächsischen Justizministeriums Hannover, mit dem Ziel einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Bewirtschaftung der Behördenhäuser. Dabei sollen die Möglichkeiten einer langfristigen Energiekostenreduzierung erprobt werden. Tatsächlich wurden die Erwartungen im Hinblick auf die voraussichtlichen Einsparungen übertroffen.

Hierzu führt Justizinspektor Lucas Pieper, Projektleiter am Amtsgericht Meppen, aus: Die durchschnittlichen Einsparungen für die Jahre 2017 und 2018 belaufen sich auf 17570 kwh/a. Das sind ca. 30 % weniger kWh/a als in den Jahren vor Installation der Photovoltaikanlage. Unsere Stromkosten konnten wir um 35% reduzieren

„Der Klimaschutz unter Einbeziehung aller Kolleginnen und Kollegen im Hause ist mir ein besonderes Anliegen“, so Schneckenberger. „Den Dienstwagen werden wir zum großen Teil für Fahrten zu Anhörungsterminen in Betreuungssachen einsetzen. Bevor ein Betreuer bestellt wird, werden die Betroffenen von einem Richter angehört. Da die Betroffenen oft aufgrund einer Erkrankung oder altersbedingt nicht in der Lage sind nach Meppen zu kommen, finden die Anhörungen vor Ort statt. Zum Bezirk des Amtsgericht Meppen gehören auch die Ortschaften auf dem Hümmling, wie z.B. Werlte, Sögel, Börger, Spahnharrenstätte oder Esterwegen. Ich freue mich riesig, dass diese Städte und Gemeinden jetzt von unseren Kollegen mit dem Dienstwagen emissionsfrei erreicht werden können. Ebenso ist es den Bediensteten auf diese Weise möglich, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf den Weg zur Arbeit zu machen und trotzdem vor Ort mobil zu sein. Dies ist für uns und die Umwelt ein großer Gewinn!

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